Fackelübergabe vor ehemaligem DRK-Krankenhaus in Eimsbüttel
Jedes Jahr findet die bundesweite Aktion „Fackellauf nach Solferino“ des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) statt. Das DRK Hamburg-Eimsbüttel bekam die Fackel dieses Jahr an einem historischen Ort in Eimsbüttel überreicht.
Auf dem Weg von Flensburg bis nach Solferino machte die Rot-Kreuz-Fackel auch in Hamburg Halt. Vor dem ehemaligen DRK-Krankenhaus Beim Schlump 86, einem historischen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, bekamen Vertreterinnen und Vertreter des DRK Hamburg-Eimsbüttel das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ vom ehrenamtlichen Vorstand und der Motorradstaffel des DRK Hamburg Altona und Mitte feierlich überreicht. Diese symbolische Geste soll jährlich an die Anfänge der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung erinnern.
"Die Fackelübergabe ist mehr als nur eine Tradition. Sie ist ein Moment der Reflexion über die Werte, die uns als Rotkreuz- und Rothalbmondgemeinschaft vereinen", sagte Oliver Thiel, Geschäftsführer des DRK Hamburg-Eimsbüttel. „In einer Welt, die mit Herausforderungen konfrontiert ist, erinnert uns der Fackellauf daran, dass unsere Bewegung auf den Prinzipien der Menschlichkeit und der Hilfe für die Bedürftigen beruht."
Seit 1992 erinnern tausende Menschen aus der ganzen Welt alljährlich bei einem Fackelzug des Italienischen Roten Kreuzes von Solferino nach Castiglione delle Stiviere an die Anfänge der Rotkreuzbewegung. Auch das Deutsche Rote Kreuz möchte an seine Wurzeln erinnern und sich mit dem Fackellauf nach Solferino an dem Fackelzug beteiligen. Nach der Art eines Staffellaufs wird das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ von Rotkreuzgliederung zu Rotkreuzgliederung weitergereicht, bis es dann am 24. Juni Solferino in Norditalien erreicht.